Hallo, da sind wir wieder.

Lange Zeit hab ich diesen Blog vernachlässigt. Ja, eigentlich schon fast ein Jahr lang. Das soll sich aber jetzt wieder ändern. Ich verspüre gerade den Impuls, wieder ganz viel zu schreiben. Und hier fange ich an, passend zum heutigen Neumond.

Unser Jahr war ziemlich aufregend. Während wir Anfang des Jahres in Thailand waren, entschieden wir uns, wieder in unsere alte Wohnung in Freising zu ziehen. Die hatten wir nämlich die ganzen letzten Jahre nur untervermietet, da eine innere Stimme uns sagte, wir können sie evtl noch mal gebrauchen. Und nun war es soweit. Ich war schwanger mit Baby Nummer 2, und aus vielen verschiedenen Gründen entschieden wir uns, das Baby nicht in Österreich zu bekommen wie eigentlich geplant (dazu evtl in einem neuen Eintrag mehr). (Einen Eintrag zu unseren Plänen, in Österreich eine Gemeinschaft zu gründen, kommt auch bald).

Gesagt, getan. Wir luden unser Hab und Gut wieder in der alten Wohnung ab, und es war, als wären wir die ganzen letzten Jahre nie weg gewesen. Aber auf eine positive Art und Weise. Wir fühlten uns gleich wohl, aber Frida am meisten. Endlich ein festes Zuhause, wo sie all ihre Spielsachen lagern konnte 😀 Robert bekam sogar wieder genau den gleichen Job wie vor 3 Jahren. Ich meldete Frida in einer Spielgruppe an, Robert ging arbeiten und ich genoss die restlichen Wochen der Schwangerschaft.
Ende Juni kam dann unsere zweite Tochter zur Welt. Die folgenden Wochen waren für uns sehr anstrengend und wir mussten uns erst an das Leben zu viert gewöhnen. Aber es wurde von Tag zu Tag schöner.

Nun leben wir hier schon seit acht Monaten. Der Alltag hat uns fest im Griff. Wie das bei uns aussieht, davon möchte ich euch jetzt ein bisschen erzählen.

Unser Tag beginnt meistens so gegen 8 Uhr morgens (manchmal auch später…ja, wir sind eine Langschläfer Familie)…außer an den Tagen, an denen Robert arbeitet.
Meistens stehe ich (Julia) als erstes auf, während die Kinder noch schlafen, und gehe meiner Morgenroutine nach. Die besteht aus ca. 20-30 Minuten Yoga und 5-10 Minuten Meditation. Manchmal schaffe ich auch nicht beides, aber ich versuche es stets.

Nach der Yogapraxis gibts dann erstmal einen frischen Selleriesaft (wer kennts?…Hier könnt ihr mehr über Selleriesaft lesen) oder manchmal auch ein lauwarmes Zitronenwasser…je nach Lust und Laune. Besser als jeder Kaffee, finde ich. Danach fühle ich mich jedes mal sehr wach und vitalisiert. Falls ich dann noch etwas Zeit habe, schreibe ich in mein Traumtagebuch, oder ich notiere meine Gedanken für den Tag, was ich mir vornehme, was ich für Ideen habe, oder wofür ich dankbar bin. Das ist eine sehr gute Übung, um bewusst und achtsam in den Tag zu starten. Probierts gerne mal aus, anstatt gleich in der früh als erstes aufs Handy zu schauen und whatsapp oder facebook zu checken.

In der Zwischenzeit ist dann auch der Rest der Familie aufgewacht. Wir machen alle zusammen Frühstück, und den Rest des Tages jonglieren wir zwischen Haushalt, Kochen, Spielgruppe, kinderfreundlichen Aktivitäten, Babybetreuung, Arbeit, Freunde treffen, Paarzeit und Me-Time. Die Kinder gehen abends meistens sehr spät schlafen…gegen 21 Uhr liegen wir fast immer alle im Bett und begleiten die Mädchen in den Schlaf. Kurz bevor ich schlafen gehe, nehme ich mir meistens noch Zeit um meine Affirmationen und Manifestationen für die kommenden Wochen/Monate zu schreiben bzw. zu lesen. (–>Wollt ihr mehr über dieses Thema wissen? Schreibts gerne in die Kommentare)

Ja, und so vergehen die Wochen. Der Fokus liegt bei uns immer noch auf der Familie. Deshalb arbeitet Robert nur zwei Tage in der Woche fest angestellt. Den Rest der Woche teilen wir uns zwischen selbständiger Arbeit auf. Wir haben gemerkt, dass feste Strukturen doch sehr wichtig bei uns sind, deshalb haben wir vor ein paar Wochen unseren Alltag komplett umgekrempelt. Ja, jeder in unserer Familie wehrt sich standhaft gegen Routinen….aber eigentlich ist es genau das, was uns gut tut. Aber so ist es ja meistens: Unser Ego lehnt die Dinge kategorisch ab, die eigentlich gut für uns wären. Also versuchen wir das mal, und das klappt mal mehr, mal weniger gut.

 

Wie ist das bei euch? Habt ihr feste Strukturen oder Routinen im Alltag? Ich freu mich, wenn ihr es in die Kommentare schreibt.

  1 comment for “Hallo, da sind wir wieder.

  1. Franzi
    26. November 2019 at 22:51

    Meine vier Lieben,
    So schön dass ihr zurück seid.
    Ich habe mich Euch beim Lesen ganz nah gefühlt. Habe mich zurück versetzt gefühlt in Eure gemütliche Wohnung in Freising, an den Tag als ich Frieda zum ersten Mal im Arm halten durfte, an Wärme und Geborgenheit.

    Freue mich schon sehr darauf, (wieder) mehr von Dir & Euch zu lesen.

    Eure Franzi <3

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