Endlich hatten wir Fridolin ein bisschen verschönert. Zusammen wollen wir unsere neue Heimat Bayern erkunden. Durch Zufall entdecken wir das Buch Landvergnügen Deutschland: Der andere Stellplatzführer Saison 2018* und sind begeistert: Kostenlose Stellplätze für Camper auf Bauernhöfen in Deutschland, das klingt wunderbar. Wir packen das Nötigste und ziehen los. Für 10 Tage. Endlich wieder in der Natur, endlich wieder campen, endlich wieder ein Nomadenleben. Wie hatten wir das vermisst seit Australien und Neuseeland. Früh aufstehen und den Sonnenaufgang anschauen, nicht viel planen, noch mehr auf uns zukommen lassen, spontan stehen bleiben wo es uns gefällt und dort übernachten. Frei sein.
Auch Frida fühlt sich wohl. Sie merkt wohl, dass wir in unserem Element sind. Glückliche und zufriedene Eltern ergeben ein glückliches und zufriedenes Baby. Wir machen weniger Aktivitäten, lassen uns einfach so treiben, je nach Lust und Laune. Manchmal relaxen wir den ganzen Tag nur in der Hängematte am See, schwimmen im eiskalten Wasser, zweimal gehen wir wandern. Einmal davon auf einen Berg. Die erste Bergbesteigung seit dem Machu Picchu und der Schwangerschaft! Ich muss 700 Höhenmeter überwinden. Aber es klappt alles wunderbar. Ich bin zwar mit meinen Kräften am Ende, aber überglücklich, dass ich es geschafft habe. Robert trägt Frida, die die ganze Zeit friedlich in ihrer Babytrage schlummert. Nur auf der Alm wird sie kurz wach, schaut neugierig Kühe an, flirtet mit anderen Wanderern und lacht lauthals über Roberts Wanderstock. Den ganzen Abstieg verschläft sie wieder.
Jeden Abend kochen wir frisch (sehr oft mit unserem super praktischen Camping Backofen*), setzen uns mit Limo und Bier vor Fridolin, schauen in den Himmel und genießen die Natur um uns herum. Frida liegt gemütlich in ihrer ultimativen Babywippe* (die sich übrigens perfekt fürs Campen eignet). Wir campen wild, auf Bauernhöfen oder auf Campingplätzen. So wie wir Lust haben. Die Tage sind lang. Jeden Morgen stehen wir um 6 Uhr auf (Frida weckt uns) und gehen mit Sonnenuntergang ins Bett. Die Zeit vergeht viel langsamer als zuhause im Alltag. Wir sind so entspannt und fühlen uns, als wären wir schon viel länger unterwegs. Kann es nicht immer so sein?
Diese Sachen hatten wir noch im Gepäck und sollten beim Campen mit Baby nicht fehlen
Unsere Eindrücke in Bildern:
Bei Links, die mit * gekennzeichnet sind, handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Kommt über diesen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für euch entstehen dabei selbstverständlich keine Mehrkosten. Wo ihr die Produkte kauft, bleibt natürlich euch überlassen. 🙂 Danke für eure Unterstützung!
Wow, was für tolle Fotos, da bekommen Pablo und ich gleich Lust aufs Reisen!
<3