Zurück nach Argentinien. In El Calafate besuchten wir den riesigen, eindrucksvollen,einzigartigen Gletscher Perito Moreno. Per Anhalter ging es zwei Tage später weiter in die “Trekkinghauptstadt” Argentiniens: El Chalten. Dort wollten wir eigentlich wieder einen mehrtägigen Track wandern, aber das Wetter war so schlecht, dass wir die meiste Zeit nur im Hostel relaxten. Es wurde immer ungemütlicher: Regen, Kälte, Wind waren unsere täglichen Begleiter (außer an unseren “Reisetagen”, da hatten wir immer strahlenden Sonnenschein).Man merkte, dass die Saison fast zu Ende war. Ab April gleicht El Chalten nämlich einer Geisterstadt. Wir mussten wohl oder übel hier weg. (obwohl wir die Hauptattraktion, das Fitz Roy Massiv, noch nicht mal richtig gesehen hatten). Also beschlossen wir in den Norden zu flüchten. Leider liegt El Chalten so isoliert, dass Busse mal wieder ein Vermögen kosteten. Nach einem vergeblichen Hitch-hiking Versuch im Regen, kauften wir uns dann doch ein überteuertes Busticket. Aber nicht zu unserem eigentlichen Ziel Bariloche, sondern zu einem Ort im Nirgendwo, der ungefähr auf der Hälfte der Strecke lag (noch ca. 700 km nach Bariloche). Von dort sollten die Bustickets ja nicht mehr so teuer sein. Dachten wir zumindest. Wir sollten eines besseren belehrt werden. Die Tickets kosteten noch mehr. Nach einer 12 Stunden Nachtbusfahrt ohne viel Schlaf wagten wir einen weiteren Hitch-Hiking Versuch. In einem wüsten-outback-artigem Nirgendwo der Steppe Patagoniens. 12 Stunden später kamen wir in Esquel an.